BRUNCH DATE: WINTER WONDERLAND

Ich weiss nicht, ob es an meinem slawischen Blut liegt, welches durch meine Adern fliesst oder ob in mir einfach eine kleine Martha Stewart steckt, aber ich LIEBE es, Gäste zu empfangen und sie nach Strich und Faden zu verwöhnen. Ernsthaft, für mich gibt es nichts schöneres, als meine Liebsten einzuladen, eine Flasche Wein zu öffnen und vor lauter Lachen und Erzählen, das Essen anbrennen zu lassen.

 

 

Oft ist es so, dass solche Get-togethers sehr spontan zustanden kommen. Wenn es aber im Voraus geplant wird und die Zeit es zulässt, lege ich mich in der Vorbereitung zu diesem special Event gerne richtig ins Zeug und handle ganz nach der Devise „nicht kleckern, sondern klotzen!“. So geschah es auch, als ich meine Familie zu einem gemütlichen Sonntagsbrunch eingeladen habe.

 

 

Den heutigen Augenmerk möchte ich nicht auf die Köstlichkeiten legen, die ich meinen Liebsten kredenzt habe (keine Sorge, solche Blogposts folgen noch en mass!), sondern mich auf die Aufmachung meines Esstischs konzentrieren. Mein Ziel war es, den Tisch winterlich zu decken, ohne der ganzen Sache einen weihnachtlichen Touch zu geben. Mit diesem Vorhaben durchforste ich gefühlt ganz Pinterest und kreierte aus meinen liebsten Inspirationsbildern die perfekte Tischdeko. Was dabei entstanden ist, könnt ihr diesen wunderschönen Bildern entnehmen (ja, auf diese bin ich äusserst stolz).

 

 

Was mir an der Aufmachung besonders gut gefällt, ist der Kontrast zwischen den grünen Olivenbaumzweigen und den roten Beeren der Stechpalme in Kombination mit dem warmen Licht der Kerzen. Damit die Servietten auf den weissen Tellern nicht untergehen, habe ich mit Hilfe einer üblichen Packschnur, eines kleinen Olivenzweigs und paar Beeren einen einfachen, aber dennoch besonderen „Serviettenring“ gebastelt. Weil ich noch zwei Granatäpfel in der Küchen rumliegen hatte, habe ich diese kurzerhand auch noch auf den Tisch gestellt und fertig war das perfekt winterliche Table Setting.

 

 

Der ganze Spass hat mich keine 20 Franken gekostet und hielt wochenlang. Und mit wochenlang meine ich fast zwei Monate. Ok, ich gebe zu, nach der Hälfte der Zeit musste ich mich schweren Herzens von den faulen Granatäpfeln trennen, aber auch ohne die, konnte ich mich an meinem kleinen Kunstwerk nicht sattsehen.

 

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